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Regionale Identität und kulturelle Vielfalt als Schlüssel zu zukunftsfähiger Regionalentwicklung, Arbeitsmarkt-integration und demokratischer Teilhabe in der Lausitz. Das Projekt LAURIN wird von Juni 2012 bis Dezember 2014 in der (brandenburgischen und sächsischen) Lausitz durchgeführt. Projektträger ist die M’s Marketing + Kommunikation GmbH. Die Hauptziel des Projektes LAURIN ist die Förderung einer positiven regionalen Identität und die Sensibilisierung für die kulturelle Vielfalt einer sorbisch und deutsch geprägten europäischen Grenzregion. Bilder der Auftaktkonferenz sehen Sie hier. |
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Vom 12. – 15. Mai 2013 reisten 14 Lausitzer Experten aus dem Bereich Tourismus im Rahmen des Projektes LAURIN zu einem transnationalen Expertenaustausch nach East – Lothian. In der schottischen Partnerregion des Landkreises Spree-Neiße wurden herausragende Beispiele der Entwicklung und Vermarktung von Schlössern, Parks und Gärten besichtigt und diskutiert. Insbesondere die Rolle der regionalen Identität in Schottland gab wertvolle Anregungen für die Vermarktung entsprechender Potenziale in der Lausitz, wie z.B. dem Europäischen Parkverbund, dem Geopark Muskauer Faltenbogen bzw. der Landeausstellung im Schloss Doberlug. |
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Im Jahr 2010/11 entwickelten Studierende der Akademie für Mode und Design (Berlin), inspiriert von der sorbisch-wendischen Tracht, eine zeitgemäße Modekollektion. Der große Erfolg des Projektes zeigt, dass eine moderne Interpretation von Kultur und Tradition regionale Identität stärkt und wirtschaftliche Entwicklung in der Region fördern kann. Mit den Projekten „sorbisch modern“ und „postcarbon“ nimmt Laurin die Ansätze des Vorläuferprojekts auf. Neben Textilien spielen auch Ernährung und Lebensmittel, Handwerk und Materialien sowie Sprache und Brauchtum eine Rolle. Es werden Kultur & Tradition sichtbar gemacht und weiterentwickelt, um ihre Potenziale für eine positive regionale Identität in der Lausitz zu stärken. |
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Immer mehr junge Menschen verlassen den ländlichen Raum, weil die Schule nicht mehr im Dorf ist, weil die Angebote für Freizeitaktivitäten, berufliche Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe in den Städten deutlich vielfältiger sind. Immer weniger findet Wertschöpfung in den Dörfern statt, Arbeitsplätze und die Resilienz (Selbsterneuerungsfähigkeit) des ländlichen Raums gehen verloren. Unter der Schirmherrschaft von Jörg Vogelsänger, Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft in Brandenburg, und Markus Ulbig, Sächsischer Staatsminister des Inneren, lädt die Sommeruniversität Studierende aus verschiedenen Ländern und Fachbereichen in die Lausitz ein. Aufgabe war es, Zukunftsperspektiven und Konzepte für Dörfer und ihre Bewohner/innen zu entwickeln. |